Der Verstand ist eine wunderbare Gabe Gottes. Es ist grossartig, was der Mensch mit seinem Verstand alles tun kann. So sind zum Beispiel die ganzen technischen Errungenschaften eine Frucht seines Verstandes.
Doch der Verstand hat auch seine Grenzen. Und wenn wir den Verstand über seine Grenzen hinaus gebrauchen wollen, dann kommt es nicht gut. So ist es auch mit allen Maschinen und Geräten, die wir Menschen zu einem Zweck geschaffen haben. Wenn wir sie für einen andern Zweck brauchen wollen, dann kann es schwierig werden, weil sie nicht dazu geschaffen sind. Wenn wir ein Auto zum Fliegen benutzen wollen, dann kommt es nicht gut. Auch ein Gleitschirm kann nur unter bestimmten Wetterbedingungen gebraucht werden. Stimmen diese Bedingungen nicht, wird es gefährlich.
So gibt es Dinge für die unser Verstand nicht geschaffen ist. So können wir die Grundfragen unseres Lebens «Woher komme ich?» «Wer bin ich?» «Wohin gehe ich?» mit unserem Verstand allein nicht beantworten. Wir können zwar mit unserem Verstand uns Antworten auf diese Fragen zurecht zimmern. Wir können Theorien aufstellen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie stimmen, ist sehr gering.
Zur Beantwortung dieser Fragen sind wir auf Offenbarung angewiesen, welche Gott uns gibt. Deshalb hat Gott mit dem Volk Israel Geschichte geschrieben, um allen Menschen zu zeigen wer er ist. Deshalb ist Jesus auf diese Erde gekommen, um uns das liebende Herz des Himmlischen Vaters zu offenbaren.
Wir haben die Bibel, wo wir lesen können, wie Gott sich in der Vergangenheit Menschen offenbart hat. Wir haben von Menschen in der heutigen Zeit Zeugnisse, wie sie Gott erlebt haben. Durch Videos, Audios, Bücher oder persönliche Begegnungen können wir sehen und hören, wie Gott sich heute Menschen offenbart.
Und auch Dir kann sich Gott ganz persönlich offenbaren. Er hat in seinem Wort, der Bibel verheissen, dass er sich finden lassen will von dem, der ihn ernsthaft sucht. Wenn es Dein Herzensanliegen ist, diesen Gott kennen zu lernen, bitte ihn einfach darum, sich Dir ganz persönlich zu offenbaren.
Was es braucht, um Gott zu erkennen, ist die Erkenntnis, dass unser Verstand nicht Gott ist. Jesus beginnt die Bergpredigt in Matthäus 5 mit den Worten: Glücklich sind die geistlich Armen, denn ihnen gehört das Reich Gottes. Geistlich arm sein bedeutet, sich einzugestehen, dass wir die Grundfragen des Lebens nicht mit unserem Verstand beantworten können, sondern dazu die Offenbarung Gottes brauchen.
Dazu ein kleines Liedlein: