Über den Glauben spricht man nicht. Glauben ist Privatsache. Wir sind religionsneutral. An vielen Orten scheint das ein ungeschriebenes Gesetz zu sein. Mancherorts wird es auch offen deklariert. Aber wenn man wütend ist wegen der Handlungsweise des andern kommt es vor, dass die Frage dann recht aggressiv gestellt wird: Was glaubst du eigentlich?
Man übersieht, dass hinter jeder Handlungsweise ein Glaube, ein Welt- , Menschen- und Gottesbild steht. Vielleicht ist man sich dessen nicht bewusst. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es so ist.
Wenn man wütend ist, ist es nicht der beste Moment, um die Glaubensfrage zu stellen. Ich meine, es wäre besser in einem ruhigeren Moment. Ein Gespräch über den Glauben hilft auch, sich selber bewusst zu werden, was man eigentlich glaubt.
Ein kurzes Liedlein zum Thema