Leben und wissen warum

Um zu wissen, warum man lebt, ist es nötig einige Grundfragen des Lebens zu klären. Meine Antworten auf die folgenden sieben Grundfragen mögen Ihnen helfen, die eigenen Antworten auf diese Fragen zu finden.

1. Frage: Schöpfung oder Evolution?

2. Frage: Persönlicher Gott oder unpersönliche Energie?

3. Frage: Offenbarung oder Spekulation?

4. Frage: Geschaffen für dieses Leben oder für die Ewigkeit?

5. Frage: Himmel oder Hölle?

6. Frage: Menschliches oder göttliches Gericht?

7. Frage: Selbstgerechtigkeit oder Gnade?

 

1. Frage: Schöpfung oder Evolution?
Das ist ein Riesenthema, welches nicht in einer kleinen Broschüre umfassend behandelt werden kann. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass die allgemein übliche Annahme, dass die Evolutionstheorie wissenschaftlich und der Glaube an die Schöpfung unwissenschaftlich sei, nicht wissenschaftlich ist. Die Wissenschaft beruht auf der Basis, dass Thesen aufgestellt werden, welche gelten bis sie widerlegt werden. Die Evolutionstheorie sowie die Schöpfungslehre ist auf vielen Grundannahmen aufgebaut, die letztlich nicht bewiesen werden können.

So stellt sich uns Menschen die Frage: An was wollen wir glauben? An die Evolution oder an die Schöpfung? Und damit verbunden ist die Frage, ob wir an einen Schöpfer glauben wollen oder nicht.

Als Nichtnaturwissenschaftler habe ich für meine Entscheidung meine persönliche Lebenserfahrung herangezogen. Und diese ist ganz einfach: Wenn ich oder meine Mitmenschen nicht mit einer Absicht handeln, geschieht nichts. Die Wohnung wird nicht aufgeräumt, die Rechnungen nicht bezahlt, das Mittagessen nicht gekocht. Für diejenigen, die sich entschieden haben, an einen Schöpfer zu glauben stellen stellt sich die nächste Frage.

 

2. Frage: Persönlicher Gott oder unpersönliche Energie?

Wenn ich an einen Schöpfer glaube, dann stellt sich die Frage, wer denn dieser Schöpfer ist. Viele Menschen beantworten diese Frage mit einer Vorstellung über eine schöpferische Energie oder irgendeine höhere Macht. Kein Zweifel für die Schöpfung brauchte es Energie. Und ich nehme an: Ganz schön viel! Doch genügt Energie alleine, um etwas herzustellen?

Wenn ich meine Bohrmaschine am Stromnetz anschliesse, dann hat sie zwar Energie. Aber deswegen entsteht noch kein Loch an der richtigen Stelle. Meine Erfahrung ist: Ohne eine Persönlichkeit, die plant, entscheidet und handelt, geschieht nichts. Warum sollte es bei der Schöpfung anders sein?

 

3. Frage: Offenbarung oder Spekulation?

Wenn es einen persönlichen Gott gibt, dann stellt sich die Frage: Wie ist denn dieser Gott? Viele Menschen haben sich Gedanken gemacht, wie dieser Gott sein könnte. Und so sind viele Reli-gionen entstanden, zum Teil mit ganz vielen Göttern. In unserer westlichen individualistischer Kultur, kreieren viele ihr eigenes Gottesbild mit eigenen Gedanken und Elementen aus den verschiedenen Religionen. Doch die Frage stellt sich: Entsprechen diese Gottesbilder tatsächlich dem einen wahren Gott?

Als ich noch ledig war, hatte ich ein Idealbild meiner zukünftigen Ehefrau. Doch dieses zerbröckelte während der gemeinsamen Ehejahre mehr und mehr und ich lernte meine Frau kennen, wie sie wirklich ist. In der Bibel stellt sich Gott Mose vor mit den Worten: Ich bin, der ich bin. Und Gott ist mit Mose und dem Volk Israel einen Weg gegangen, auf dem sie Gott kennen gelernt haben, wie er wirklich war.

Wir Menschen können Gott nur kennen lernen, wenn er sich uns offenbart. Alles andere ist reine Spekulation. Und die Chance, sich zu verspekulieren ist sehr, sehr gross.

Nun haben aber die meisten Weltreligionen den Anspruch, eine Offenbarungsreligion zu sein. Heute besteht ein grosser Trend, zu denken: Alle Religionen sind echte Offenbarungen von Gott. Sie zeigen einfach verschiedene Aspekte von ihm.

Wie ist dies aber möglich, wenn die Religionen sich in den Hauptaussagen widersprechen? So ist eine der Hauptaussagen des Islams, dass Gott keinen Sohn hat. Und die Hauptaussage der Bibel ist, dass Gott einen Sohn hat, welcher auf die Erde gekommen und stellvertretend für die Schuld der Menschen am Kreuz gestorben, auferstanden, in den Himmel gefahren ist und zur Rechten Gottes sitzt und von dort am Ende der Zeit wieder auf die Erde als Richter kommen wird.

Wenn zwei oder mehrere Offenbarungen sich offensichtlich widersprechen, können nicht beide Offenbarungen wahr sein. Wenn ein Richter mit zwei verschiedenen, sich widersprechenden Zeugenaussagen konfrontiert wird, dann ist es seine Aufgabe heraus zu finden, welche Zeugenaussage wahr und welche eine Lüge ist. Und so kommen wir Menschen nicht darum herum, zu entscheiden, welche „Offenbarungsreligion“ wir als wahr anschauen und welcher wir vertrauen wollen.

 

4. Frage: Geschaffen für dieses Leben oder für die Ewigkeit?

Wenn wir zum Schluss gekommen sind, dass es einen Gott gibt, der Himmel und Erde geschaffen hat und wir in der Bibel die Offenbarung dieses Gottes finden, dann stellt sich für uns die Frage: Wozu hat uns dieser Gott der Bibel geschaffen? Für dieses Leben in einer Welt von Gut und Böse? Oder für ein Leben in der Ewigkeit, wo es nur Gutes gibt?

Wie könnte ein guter Gott uns Menschen für ein Leben geschaffen haben, wo es Gutes und Böses gibt?

Die Bibel erzählt uns klar, dass als Gott die Welt geschaffen hatte, alles sehr gut war. Die ersten Menschen Adam und Eva lebten im Paradies, wo alles sehr gut war. Sie lebten in einer harmo-nischen Liebesgemeinschaft mit Gott und miteinander. Doch Liebe ist nur möglich, wo Freiheit ist. Deshalb hatte Gott dem Menschen die Möglichkeit gegeben von dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen. Und mit dem Essen der Frucht dieses Baumes haben die ersten Menschen sich entschieden, diese Liebesgemeinschaft mit Gott und auch das Paradies, wo es nur das Gute gab, zu verlassen und gewählt, in einer Welt zu leben, wo es Gutes und Böses gibt. Das ist die Welt, in der wir heute noch leben.

Doch das Leben auf dieser Erde dauert nicht ewig. So unbestreitbar die Tatsache ist, dass wir in einer Welt von Gut und Böse leben, so unbestreitbar ist die Tatsache, dass wir sterben müssen. Das Leben in dieser Welt von Gut und Böse dauert nicht ewig. Aber in diesem Leben haben wir die Möglichkeit, uns zu entscheiden, wo wir die Ewigkeit verbringen möchten.

 

5. Frage: Himmel oder Hölle?

Was sollen wir darunter verstehen? Der Zustand in dieser Welt von Gut und Böse ist ja nicht wirklich befriedigend. Und die meisten Menschen sehnen sich nach einem Ort, wo nur das Gute ist. Gott wohnt dort, wo es nur das Gute gibt. Und das ist der Himmel. Und wenn der Zustand von Gut und Böse aufhört und es einen Ort gibt, wo nur das Gute wohnt, dann muss es auch einen Ort geben, wo nur das Böse ist. Und das ist die Hölle. Die Bibel spricht von einem See, der mit Feuer und Schwefel brennt als einen Ort der ewigen Qual. Ob man dies wörtlich oder symbolisch versteht, macht keinen grossen Unterschied. Ein Ort, wo es nur Böses gibt, muss ein unvorstellbar schrecklicher Ort sein. Und ein Ort, wo es nur das Gute gibt und wo Gott wohnt, muss ein unvorstellbar herrlicher und schöner Ort sein.

 

6. Frage: Menschliches oder göttliches Gericht?

Nun stellt sich die Frage: Wer entscheidet darüber, wer an welchen Ort kommt? Gott oder Menschen? Die Antwort ist von der Bibel her klar und dürfte auch für jeden Menschen leicht nachvollziehbar sein: Gott.

Jeder Mensch wird vor Gottes Gericht kommen und nach seinen Werken gerichtet werden. Und bei diesem Gericht wird entschieden, wo ein Mensch seine Ewigkeit verbringen wird. Es gibt zwei Möglichkeiten: Der Ort, wo nur das Gute ist und der Ort, wo nur das Böse ist.

Auch die Frage, nach welchen Gesetzen Gott richten wird, ist einfach und logisch zu beantworten: nach seinen Gesetzen und nach seinen Massstäben. Eine Überlegung kann uns helfen, zu verstehen, wie Gott richten wird: Wenn es einen Ort gibt, wo nur Gutes ist, wieviel Böses kann Gott zu diesem Ort rein lassen? Auch liegt die Antwort auf der Hand: Absolut nichts!

Wir kennen das Sprichwort: Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es. So ist es auch mit dem Bösen: Es gibt nichts Böses, ausser man tut es. Das Böse ist von dem, der es tut oder getan hat, nicht zu trennen. Und somit ist klar. Gott kann keinen Menschen, der irgendetwas Böses getan hat und sei es in den Augen der Menschen noch so geringfügig und entschuldbar, an den Ort lassen, wo es nur das Gute gibt.


7. Frage: Selbstgerechtigkeit oder Gnade?

Die Antwort auf die 6. Frage zeigt schon unmissverständlich deutlich auf, dass jegliche Form von Selbstgerechtigkeit keine Chance hat, vor Gottes Gericht bestehen zu können. Wir können mit uns selbst zufrieden sein. Wir können davon überzogen sein, dass wir doch ein gutes und anständiges Leben geführt haben. Wir können sogar von andern Menschen als gute Vorbilder hingestellt werden.

Die Bibel sagt klar und deutlich, dass vor Gott kein Mensch gerecht ist. Gottes Gerechtigkeitsmassstab kann kein Mensch genügen. Jesus beschreibt den göttlichen Massstab in der Bergpredigt. Zum Beispiel: „Wer aber sagt: Du Narr!, der wird dem höllischen Feuer verfallen sein.“ Wer hat nicht schon ein entwertendes Wort gegenüber seinem Nächsten ausgesprochen? Somit dürfte es klar sein, wie das Urteil Gottes beim letzten Gericht über jeden Menschen ausfallen wird: Hölle.

Das wäre eine ziemlich schreckliche und hoffnungslose Situation für uns Menschen, wenn Gott nicht eine Möglichkeit gefunden hätte, uns Menschen ein Begnadigungsangebot zu machen.

Als Gott dem Volk Israel seine Gesetze gab, gab er ihm gleichzeitig seine Anordnung für die Stiftshütte und die Tieropfer, weil er wusste, dass sie seine Gebote übertreten würden. Diese Tieropfer waren ein Hinweis auf seinen Sohn Jesus Christus, welcher als das wahre Opferlamm in die Welt kommen sollte.

Jesus ist als Gott Mensch geworden und hat ein Leben ohne Sünde auf dieser Welt geführt. Deshalb konnte er die Schuld der Menschen auf sich nehmen und ist am Kreuz stellvertretend für die Menschen am Kreuz gestorben. Und deshalb besteht für jeden Menschen dieses wunderbare Begnadigungsangebot. Begnadigung bedeutet, dass das schreckliche Urteil, welches wir mit unsern Taten verdient hätten, die Hölle, nicht ausgeführt wird, und wir empfangen, was wir nicht verdient haben, ewiges Leben im Himmel, an dem Ort, wo Gott wohnt und wo es nur Gutes gibt.

So wie das Essen vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse uns Menschen in die Situation der jetzigen Welt von Gut und Böse brachte, so bringt uns die Annahme dieses Begnadigungsange-botes durch Jesus Christus zurück an den Ort, wo nur Gutes ist und wo Gott wohnt.

Ein Unterschied besteht jedoch: Wir konnten uns nicht entscheiden, ob wir in diese Welt von Gut und Böse hinein geboren werden wollen oder nicht. Das ist die Konsequenz der Entscheidung von Adam und Eva. Aber jeder Mensch hat nun für sich persönlich die Möglichkeit, sich zu entscheiden, wo er die Ewigkeit verbringen will, an dem Ort, wo Gott wohnt und nur das Gute ist oder an dem Ort, wo Gott nicht wohnt und nur das Böse ist, in dem er das Begnadigungsangebot durch Jesus Christus annimmt oder ablehnt.

 

Konsequenz

Die richtigen Antworten auf die Grundfragen des Lebens zu finden, nützt nur demjenigen, der auch die richtigen Konsequenzen für sein Leben daraus zieht. Wie kann man das Begnadigungsangebot konkret annehmen?

Diese Frage hat Petrus an Pfingsten so beantwortet: „Tut Busse, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesus Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“ Apostelgeschichte 2,38

Busse bedeutet Umkehr und Umdenken. Dazu gehört das Erkennen, dass ich mit meinem Leben in eine falsche Richtung gelaufen bin und die Entscheidung, eine neue Richtung einzuschlagen. Ich erkenne, dass ich mit meiner Lebensweise vor Gott schuldig geworden bin und ich erkenne, dass ich mit all meinen Anstrengungen nicht ein Leben führen kann, das dem Gerechtigkeitsmassstab Gottes genügt. Ich erkenne, dass ich das Urteil Gottes, in die Hölle geworfen zu werden, verdient hätte. Und ich entscheide mich, das Gnadenangebot Gottes anzunehmen, indem ich mich entscheide, mich taufen zu lassen.

Die Taufe, welche wir im Neuen Testament finden ist immer ein Untertauchen im Wasser. In Römer 6 beschreibt Paulus anschaulich, was in der Taufe geschieht. Mit dem Eintauchen in das Wasser stirbt unser alter Mensch mit Christus am Kreuz. In dem kurzen Moment, wo jemand bei der Taufe ganz unter Wasser ist, wird der alte Mensch mit Christus begraben. Und mit dem Herauskommen aus dem Wasser auferstehen wir mit Christus zu einem neuen Leben. Durch die Taufe werden wir auch rein gewaschen von all unseren Sünden. Nun sind wir eine neue Kreatur geworden, welche nun im Geist wieder in die verlorene Liebesgemeinschaft mit dem Himmlischen Vater eintreten kann. Wir sind bereit, die Gabe des Heiligen Geistes zu empfangen. Durch den Heiligen Geist empfangen wir Weisung und Kraft in einem neuen Leben zu leben, das Gott gefällt.

Durch die Taufe werden wir auch der Gemeinde, diese wird auch als die Familie Gottes bezeichnet, hinzugefügt.

Wer diesen Schritt machen möchte, nimmt am besten den Kontakt mit Christen (Jüngern von Jesus) auf, die diesen Schritt schon gemacht haben. Wer möchte, kann auch gerne mit mir Kontakt aufnehmen. Email: werner.hasler@musigprediger.com.

 

Bibelstellen

Natürlich ist es sinnvoll, die ganze Bibel zu lesen, insbesondere das Neue Testament. Doch dies braucht Zeit und es genügt, die Bibelstellen zu verstehen, durch die das oben beschriebene Begnadigungsangebot deutlich wird, um ein Jünger von Jesus zu werden. Hier ganz kurz diese Bibelstellen. Es ist empfehlenswert sie in der Bibel zu lesen, wo man den ganzen Textzusammenhang sieht.

1. Mose 1,1:“Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.“

1. Mose 1,27:“Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.“

1. Mose 2,16-17:„Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon ißt, mußt du gewisslich sterben!“

1. Mose 3,6:“Und die Frau sah, daß von dem Baum gut zu essen wäre, und daß er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.“

2. Mose 20,1-17:“Und Gott redete alle diese Worte und sprach: Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben! Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern, unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, der aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen! Denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht. Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn! Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun; aber am siebten Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun; weder du, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der innerhalb deiner Tore lebt. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darin ist, und er ruhte am siebten Tag; darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und geheiligt. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt! Du sollst nicht töten. Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst kein falsches Zeugnis reden gegen deinen Nächsten! Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten! Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch irgend etwas, das dein Nächster hat!»

Matthäus 5,21-22:“ Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht töten!«, wer aber tötet, der wird dem Gericht verfallen sein. Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder ohne Ursache zürnt, wird dem Gericht verfallen sein. Wer aber zu seinem Bruder sagt: Raka!, der wird dem Hohen Rat verfallen sein. Wer aber sagt: Du Narr!, der wird dem höllischen Feuer verfallen sein.»

Matthäus 5,27-28:“Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht ehebrechen!« Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, der hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.“

Johannes 1,29:“Am folgenden Tag sieht Johannes Jesus auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinweg nimmt!»

Johannes 19,17-18:“ Und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur sogenannten Schädelstätte, die auf hebräisch Golgatha heißt. Dort kreuzigten sie ihn, und mit ihm zwei andere zu beiden Seiten, Jesus aber in der Mitte.“

Matthäus 28,1-10:“Nach dem Sabbat aber, als der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen. Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben, denn ein Engel des Herrn stieg vom Himmel herab, trat herzu, wälzte den Stein von dem Eingang hinweg und setzte sich darauf. Sein Aussehen war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee. Vor seinem furchtbaren Anblick aber erbebten die Wächter und wurden wie tot. Der Engel aber wandte sich zu den Frauen und sprach: Fürchtet ihr euch nicht! Ich weiß wohl, daß ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her, seht den Ort, wo der Herr gelegen hat! Und geht schnell hin und sagt seinen Jüngern, daß er aus den Toten auferstanden ist. Und siehe, er geht euch voran nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt! Und sie gingen schnell zum Grab hinaus mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkünden. Und als sie gingen, um es seinen Jüngern zu verkünden, siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten herzu und umfaßten seine Füße und beteten ihn an. Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin, verkündet meinen Brüdern, daß sie nach Galiläa gehen sollen; dort werden sie mich sehen!

Römer 3,19-26:“Wir wissen aber, daß das Gesetz alles, was es spricht, zu denen sagt, die unter dem Gesetz sind, damit jeder Mund verstopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei, weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. Jetzt aber ist außerhalb des Gesetzes die Gerechtigkeit Gottes offenbar gemacht worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird, nämlich die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus, die zu allen und auf alle [kommt], die glauben. Denn es ist kein Unterschied; denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, so daß sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihn hat Gott zum Sühnopfer bestimmt, [das wirksam wird] durch den Glauben an sein Blut, um seine Gerechtigkeit zu erweisen, weil er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren, als Gott Zurückhaltung übte, um seine Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit zu erweisen, damit er selbst gerecht sei und zugleich den rechtfertige, der aus dem Glauben an Jesus ist.“

Römer 6,3-4:“Oder wißt ihr nicht, daß wir alle, die wir in Christus Jesus hinein getauft sind, in seinen Tod getauft sind? Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.“

2. Korinther  5,18-21:“Das alles aber [kommt] von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Jesus Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat; weil nämlich Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht anrechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte. So sind wir nun Botschafter für Christus, und zwar so, daß Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm [zur] Gerechtigkeit Gottes würden.“

Offenbarung 20,11-15:“ Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde kein Platz für sie gefunden. Und ich sah die Toten, Kleine und Große, vor Gott stehen, und es wurden Bücher geöffnet, und ein anderes Buch wurde geöffnet, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet gemäß ihren Werken, entsprechend dem, was in den Büchern geschrieben stand. Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod. Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.“

Alle Bibelzitate sind der Bibelübersetzung „Schlachter 2000“ entnommen.