Ich bin der geliebte Sohn von Gott

Fast zu schön, um wahr zu sein! Aber das ist die Wahrheit, die uns die Bibel zuspricht, wenn wir Jesus als unseren Herrn und Erlöser angenommen haben.

Ich freue mich, dass mich mein Sohn Samuel mit dem Schlagzeug begleitet hat. Ukulele, Gitarre und E-Bass habe ich selbst gespielt. Viel Freude beim Anschauen und zuhören!

Jazzgrass

Ich bin begeistert vom neuen Album von unserem David.

Er schreibt dazu:

Mein neues Bluegrass-Album „Jazzgrass“ ist da! 🎶

Ich freue mich riesig, euch mein neues Album „Jazzgrass“ vorzustellen! Nach vielen Jahren der Arbeit, des Experimentierens und der Leidenschaft habe ich ein Stück Musik geschaffen, das für mich ein echtes Lebenswerk ist. Es vereint die besten Elemente von Bluegrass, Jazz und Country zu einem einzigartigen Sound.

Da ich alle Instrumente selbst eingespielt habe sind vorallem Gitarren zu hören aber auch an die Mandoline habe ich mich gewagt und mit dem Bass den Boden hingepflastert.

Das Album ist nun auf Bandcamp zum Kauf erhältlich oder ihr könnt es auf MX3 kostenlos herunterladen. Wer lieber eine physische CD möchte, kann mir gerne eine persönliche Nachricht schicken – die CDs kosten 20 CHF.

Ich hoffe, dass euch „Jazzgrass“ genauso begeistert wie mich und freue mich auf euer Feedback! Danke für eure Unterstützung! 🙏

👉 Hört rein und unterstützt die Musik!

https://davehasler.bandcamp.com/album/jazzgrass…

https://mx3.ch/home/search?q=Dave+Hasler

Gedanken zum 5-fältigen Dienst

Ein Königreich

Gemäss Kolosser 1,13 sind wir errettet aus dem Reich der Finsternis und in das Reich des Sohnes seiner Liebe versetzt. Damit ist Jesus gemeint. Das Reich Gottes ist ein Königreich, wo Jesus der König ist.

Absolute Autorität

Nur Jesus hat absolute Autorität in diesem Königreich. Dies bedeutet, dass Jesus allein Regierungsgewalt hat. Er ist der absolute Herrscher. Vor ihm muss sich beugen jedes Knie und jede Zunge muss bekennen, dass Jesus der Herr ist gemäss Philipper 2,10.

In Johannes 13 zeigt Jesus auf eindrückliche Weise wie er seine Herrschaft ausübt: Er wischt den Jüngern die Füsse, die Arbeit, die notwendig war, aber niemand machen wollte, weil es die unterste Sklavenarbeit war. Aber er stellt auch klar, dass er allein der Meister ist und alle seine Jünger Brüder.

Delegierte Autorität

Jesus selbst hat seine Autorität vom Himmlischen Vater erhalten. Und Jesus, der absolute Autorität besitzt, kann diese Autorität auch gebrauchen, indem er Autorität an Menschen delegiert.

So sagt er zu Petrus in Matthäus 16,18: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen.“ Und in Vers 19: Und ich will dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben. Und was Du auf Erden binden wirst, soll im Himmel gebunden sein und was Du auf Erden löst, soll im Himmel gelöst sein.

In Johannes 21,15-17 beauftragt Jesus Petrus dreimal die Schafe von Jesus zu hüten. Damit setzt er ihn als Hirten ein.

In Epheser 4,11 schreibt Paulus, dass Jesus der Gemeinde Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer gegeben hat. Diese haben den Auftrag, die Gemeinde zuzurüsten. Dazu haben sie von Jesus Vollmacht bekommen.

Salbung

Christus ist die lateinische Ûbersetzung von dem hebräischen Messias und bedeutet Gesalbter. Jesus wurde vom Vater gesandt und von ihm zu diesem Auftrag gesalbt. Salbung bedeutet die Kraft Gottes, die Vollmacht Gottes. Wenn Jesus jemand sendet, dann bevollmächtigt er ihn auch, dann salbt er ihn auch. Er darf diesen Auftrag in der Autorität Gottes, in der Kraft Gottes ausführen. Er darf ihn nicht in eigener Kraft ausführen oder im eigenen Namen, in der eigenen Autorität.

Fundament der Apostel und Propheten

In Epheser 2,20 beschreibt Paulus die Christen als ein geistliches Haus, welches auf dem Fundament der Apostel und Propheten aufgebaut ist, wo Christus der Eckstein ist.

Der Eckstein ist der erste Stein, der gelegt wird. An ihm werden alle restlichen Fundamentsteine exakt ausgerichtet.

Wer sind diese Apostel und Propheten. Sind es die alttestamentlichen Propheten, welche auf Christus hingewiesen haben und die ersten Apostel, welche die drei Jahre mit Jesus gelebt haben und ausgesandt wurden, das Evangelium zu verkünden?

Ohne Zweifel haben die alttestamentlichen Propheten mit ihren Prophetien auf Jesus eine wichtige Vorarbeit für die Gemeinde geleistet. Aber die Tatsache, dass Paulus zuerst die Apostel erwähnt und dann die Propheten muss bedeuten, dass hier neutestamentliche Propheten gemeint sein müssen.

Ohne Zweifel haben nach der Ausgiessung des Heiligen Geistes an Pfingsten die Apostel, welche mit Jesus gelebt hatten, das Fundament der Gemeinde mit ihrer Lehre gelegt. Doch heisst das, dass wir heute keine Apostel mehr brauchen?

In Epheser 4,13 lesen wir, dass der 5-fältige Dienst gegeben ist bis wir alle zur Einheit des Glaubens, der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Mass der vollen Grösse des Christus.

Wenn dieses Ziel erreicht ist, dann brauchen wir tatsächlich keine Apostel und Propheten mehr, auch keine Evangelisten, Hirten und Lehrer. Aber haben wir tatsächlich dieses Ziel erreicht? Da genügt ein nüchterner Blick auf mein eigenes Leben, um diese Frage mit einem klaren Nein zu beantworten.

Und Jesus wird in seiner Liebe und Geduld nicht aufhören, Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer zu berufen und einzusetzen, bis dieses Ziel erreicht ist.

Gesalbte Menschen

Manche Bibelausleger zählen den 5-fältigen Dienst einfach zu den Geistesgaben, nach denen wir uns alle ausstrecken sollen gemäss 1. Korinther 12-14. Für sie sind es Salbungen, die in jedem Gläubigen wirksam sein können.

Jesus war der vollkommene Apostel, Prophet, Evangelist, Hirt und Lehrer. Und wenn wir alle in sein Bild verwandelt werden sollen, dann soll auch in jedem von uns das Apostolische, Prophetische, Evangelistische, Hirtliche und die Lehrgabe sichtbar werden.

Aber sind wir deshalb alle als Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten oder Lehrer berufen?

In einer Schule gibt es Sprachlehrer, Mathematiklehrer und Werklehrer, etc. Alle Schüler sollen in all diesen Fächern gut werden. Aber nur einige von ihnen werden wieder Lehrer werden.

So ist es auch mit dem 5-fachen Dienst. Wir sollen von jedem Dienst für unsere spezifische Aufgabe zugerüstet werden. Aber nur einige sind für einen fünffältigen Dienst berufen.

Souveräne Gnadenwahl

Gottes Reich ist ein Königreich. Und nur Jesus selbst kann Autorität delegieren. Das heisst, nur er selbst kann Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer einsetzen.

Und Jesus wählt oft Menschen für diese Dienste aus, die wir nicht gewählt hätten. Gemäss 1. Korinther 1,26-28 hat Gott das Törichte und Schwache von dieser Welt erwählt, damit er allen Ruhm erhält. Unter den 12 Jüngern war kein einziger ein Pharisäer oder Schriftgelehrter, sondern einfache Fischer und dann noch ein verachteter Zöllner. Unter seinen Jüngerinnen war eine ehemalige Prostituierte und die Frau eines Verwalters des Herodes.

Und dann erwählte Jesus einen Saulus zum Apostel für die Heiden, ausgerechnet den, der sich vorgenommen hatte diese Sekte der Christen auszurotten und bereits viele ins Gefängnis geworfen hatte und dafür sorgte, dass sie getötet wurden. Aber er musste vom Saulus (Fürst) zum Paulus (Geringer) werden, bis Gott ihn gebrauchen konnte.

Es ist nicht die Ausbildung, die jemand zu einem fünffältigen Dienst befähigt, sondern die Salbung, die Kraft Gottes. Damit meine ich nicht, dass eine Bibelschulausbildung oder ein Theologiestudium etwas Schlechtes ist.

Ein fünffältiger Dienst ist nicht ein Karriereziel, das man anstreben und sich dafür qualifizieren kann. Es ist Gottes souveräne Gnadenwahl.

Es ist gefährlich sich einen fünffältigen Dienst anzumassen. Wer tut, wozu er nicht beauftragt ist, ist genau so ungehorsam, wie der, der nicht tut, wozu er beauftragt ist. Unberufene Mitarbeiter richten mehr Schaden als Nutzen an.

Dienstfunktionen

Manche sagen, dass es sich beim fünffältigen Dienst um Funktionen und nicht um Ämter oder Dienste oder Stellungen handelt. Viele verneinen, dass es im Reich Gottes eine Hierarchie gibt.

Wenn wir das Wort Hierarchie mit Unterdrückung und Machtmissbrauch gleich setzen, wie dies in der Welt oft vorkommt, dann gibt es tatsächlich im Reich Gottes keine Hierarchie.

Aber im Reich Gottes gibt es ganz klare Ordnungen. Es gibt über- und untergeordnete Funktionen. Mit diesen Funktionen sind auch Stellungen und Dienste oder Ämter verbunden.

In der geistlichen Welt läuft vieles so wie in der sichtbaren Welt. In der sichtbaren Welt kann keine Organisation funktionieren ohne klar definierte Aufgaben- und Autoritätsbereiche.

Wie wir ganz klar in Daniel 10 sehen gibt es Engelsfürsten und auch Fürsten der gefallenen Engel (Dämonen). Es gibt eine Hierarchie im Reich Gottes und auch im Reich Satans. Wer das Wort Hierarchie vermeiden will, kann von über- und untergeordneten Funktionen sprechen.

Gleichwertigkeit der Funktionen

Gemäss Matthäus 10,41 wird derjenige, der einen Propheten aufnimmt, weil er ein Prophet ist, den Lohn eines Propheten empfangen.

Einen Propheten aufzunehmen, bedeutet für seine materiellen Bedürfnisse zu sorgen. Das heisst doch, dass diese praktische Arbeit in den Augen Gottes genau gleichwertig ist, wie der Dienst des Propheten.

Als die siebzig von ihrem Auftrag zurück kamen und voll Freude erzählten, dass ihnen die Dämonen untertan waren, unterwies sie Jesus, sich nicht darüber zu freuen, sondern dass ihre Namen im Buch des Lebens stehen.

Der Dienst und die Salbung im Dienst macht niemanden wertvoller. Der Grund unserer Freude soll sein, dass wir erlöst sind. Das Opfer Jesu allein macht uns wertvoll. Das soll unsere Identität sein und nicht unser Dienst.

Unterschiedliche Beziehungen

Sowie es über- und untergeordnete Funktionen gibt, so gibt es auch verschiedene Beziehungen. Eine Mutter hat zu ihren Kindern eine andere Beziehung als zu ihrem Ehemann. Ein Arbeiter hat zu seinen Arbeitskollegen eine andere Beziehung als zu seinem Chef. Es gibt eine Beziehung zu Menschen in übergeordneten Funktionen und eine Beziehung zu gleichgestellten Personen mit gleicher Funktion und es gibt eine Beziehung zu Menschen mit untergeordneten Funktionen.

Bevollmächtigung von oben und von unten

Jesus ist der Herr. Aber er zwingt seine Herrschaft niemandem auf. Jeder Mensch hat die Freiheit, sich seiner Herrschaft zu unterstellen oder nicht. Ich habe die Freiheit, Jesus zum Herrn meines Lebens zu machen.

Wenn ich Jesus zum Herr meines Lebens mache, dann erlaube ich ihm, in meinem Leben zu regieren. Jesus ist zwar auch der Herr, wenn ich mich nicht seiner Herrschaft unterordne. Aber der Segen seiner Herrschaft kann ich erst erleben, wenn ich mich seiner Herrschaft unterordne. Wenn ich mich gegen seine Herrschaft stelle, dann wähle ich die Herrschaft des Reiches der Finsternis, die Herrschaft Satans in meinem Leben.

Auch Menschen, die von Jesus delegierte Autorität bekommen haben, zwingen niemandem, sich ihrer Autorität unterzuordnen. Sie respektieren den freien Willen der Menschen. Deshalb können sie ihre von Gott gegebene Autorität erst ausüben, wenn Menschen sich freiwillig entscheiden, sich unter diese Autorität zu stellen.

Unterordnung um des Herrn willen

In Kolosser 3,22-24 gibt Paulus den Knechten die Anweisung, ihren Herren gehorsam zu sein und alles von Herzen für den Herrn Jesus zu tun und nicht den Menschen.

Wenn Jesus Autorität delegiert, dann müssen wir auch diese delegierte Autorität annehmen und sich ihr unterstellen. Wenn wir das nicht tun, dann rebellieren wir gegen seine absolute Autorität.

Wenn ich in der Schweiz lebe, dann bin ich unter der Autorität des Schweizerstaats. Ich muss den Anweisungen der Regierung gehorchen und dazu gehört auch, dass ich den Beamten, welche in einem gewissen Rahmen Autorität bekommen haben, in diesem Rahmen gehorche. Ich kann nicht einem Polizisten sagen, was Sie mir sagen, geht mich nichts an. Ich tue nur, was ich der Bundesrat mir höchst persönlich sagt.

So ist es auch im Reich Gottes.

Echte Apostel und Propheten erkennen

Echte Apostel und Propheten sind von Jesus eingesetzt. Sie haben sich nicht selbst ernannt. Sie haben ihr Leben total Jesus ausgeliefert. Sie sind in allem exakt auf den Eckstein Jesus ausgerichtet.

Jesus ist in ihrem Leben sichtbar. Jesus warnte vor falschen Propheten und sagte dass man die falschen und die richtigen an den Früchten erkennen kann. (Matthäus 7,15-20)

Paulus beschreibt in Galater 5,22 die Frucht des Geistes. Diese Beschreibung ist auch eine Beschreibung des Charakters von Jesus. Ein echter Apostel und ein echter Prophet hat einen jesusähnlichen Charakter.

Ein weiteres Erkennungszeichen ist die Salbung, die Kraft Gottes. Wenn Jesus jemand einen speziellen Auftrag gibt, dann rüstet er ihn auch mit der entsprechenden Kraft, Vollmacht oder Salbung aus.

Von den ersten Aposteln heisst es in Apostelgeschichte 5,12-16 dass Gott viele, man kann auch übersetzen grosse oder aussergewöhnliche Wunder, durch die Hände der Apostel tat. Wenn nur der Schatten von Petrus auf Kranke und von bösen Geistern Geplagte fiel, wurden diese gesund und befreit.

Auch wenn in Markus 16,17-18 Jesus allen verheisst, dass Krankenheilung und Dämonenaustreibung Zeichen sind, die allen Gläubigen folgen, so sehen wir doch dass dies bei den Aposteln in einem besonderen Mass der Fall war.

In 1. Korinther 2,4 schreibt Paulus, dass seine Verkündigung nicht in überredenden Worten von menschlicher Weisheit bestand, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft.

Eine gute Rednerbegabung oder eine natürliche Leiterschaftsbegabung (Alfatypen) sind kein Zeichen, dass jemand von Gott gesandt und bevollmächtigt ist. Die Kraft Gottes muss sichtbar werden durch Heilungen und Befreiungen.

Auch wenn ein echter Apostel Gemeinden gründet, so ist Gemeindegründung allein noch kein genügender Hinweis, dass jemand ein echter Apostel ist. Es ist auch ohne die Kraft Gottes möglich, fromme Organisationen und Bewegungen ins Leben zu rufen.

Wo längerfristig die Kraft Gottes, die Salbung nicht sichtbar wird, besteht höchstwahrscheinlich auch kein göttlicher Auftrag.

Praktische Anwendung

Wenn gemäss Epheser 2,20 das Fundament des geistlichen Hauses, der Gemeinde Apostel und Propheten sind, welche exakt auf den Grundstein Jesus ausgerichtet sind, dann fehlt jeder Gemeinde oder Gemeindebewegung ohne echte Apostel und Propheten das Fundament.

Das heisst, wenn ich zu einer Gemeinde gehören will, die auf einem guten Fundament steht, dann muss ich schauen, wo gesalbte Dienste sind.

Wenn man einen solchen Dienst gefunden hat, dann ist es gut, sich dort einzupflanzen. Das bedeutet sich dort einzuordnen, sich unter diesen Dienst zu stellen. Dies ist wichtig, um auch unter den Segen dieser Salbung zu kommen.

Dies braucht die Demut, sich von Menschen, die Gott als Gefäss für seine Salbung auserwählt hat, dienen zu lassen. Dazu gehört auch Lernbereitschaft.

Die erste Gemeinde blieb gemäss Apostelgeschichte 2,42 in der Lehre der Apostel. In der Lehre bleiben heisst zuhören und das Gehörte praktisch umzusetzen.

Weiter heisst es, dass sie in der Gemeinschaft blieben, im Brechen des Brotes und im Gebet. Gemeinschaft geschieht, in dem man den andern Anteil gibt, an dem, was man mit Jesus erlebt hat, also Zeugnis geben. Mit dem Brechen des Brotes kann das Abendmahl gemeint sein, aber auch das Teilen der Güter. Dies bedeutet Dienen mit seinen Gaben, dazu gehören auch die Finanzen. Zum Gebet gehört auch die Fürbitte füreinander, das gemeinsame Lob Gottes.

Die örtliche Gemeinde

Die erste Gemeinde war seit ihrer Geburt eine Megagemeinde mit 3000 Jüngern. Bald wuchs sie auf 5000. Weitere Zahlen finden wir nicht in der Bibel, ausser dem Hinweis, dass sie täglich wuchs. Es können bald einmal 10000 und mehr gewesen sein. Die Apostel lehrten im Tempel, das heisst in den Hallen Salomos.

Heute ist die Welt durch das Internet zum Dorf geworden. Auch wenn wir in unserer Nähe keinen gesalbten Dienst finden, können wir gesalbten Aposteln via Internet zuhören und gesalbte Lehre erhalten und unter ihre Salbung kommen. Möglicherweise hören und sehen wir dadurch sogar mehr als die ersten Christen bei einer Megaversammlung in den Hallen Salomos.

Persönliche Gemeinschaft erlebten die ersten Christen hin und her in den Häusern. Wie gross diese Zusammenkünfte waren, wird nicht beschrieben. Diese Treffen können von 2 bis 50 Personen variiert haben.

Solche Gemeinschaft in Kleingruppen ist am Ort oder auch via Internet möglich.

Natürlich ist es das Ziel, dass an jedem Ort Gemeinden entstehen, welche auf dem Fundament der Apostel und Propheten aufgebaut sind und auch Evangelisten, Hirten und Lehrer dienen.

Geistliche Vater- und Mutterschaft

Wir sehen in 1. Kor. 4,15, dass sich der Apostel Paulus als geistlicher Vater für die Korinther versteht. In 1.1 Johannes 2,1 spricht Johannes die Briefempfänger als seine Kinder oder Kindlein an. Auch dies zeigt, dass er sich als geistlicher Vater versteht.

Was ist dann aber mit Matthäus 23,8-9, wo Jesus den Jüngern die Anweisung gibt, dass sie sich nicht Rabbi, Vater oder Meister nennen lassen sollen?

Der Kontext ist, dass die Pharisäer es liebten, mit Rabbi angesprochen zu werden. Es geht hier also um das Thema Stolz und Ehrsucht.

Ein echter Vater sucht nicht seine Ehre, sondern es geht ihm um das Wohlergehen seiner Kinder. So schreibt Johannes im 3. Johannesbrief 1,4, dass er keine grössere Freude kennt, als wenn er hört, dass seine Kinder in der Wahrheit wandeln.

Paulus schreibt den Korinthern, dass sie viele Lehrmeister haben können, aber nur einen geistlichen Vater.

Es besteht ein Unterschied zwischen Lehrmeistern und einem Vater. Lehrmeister können wechseln. Ein Vater bleibt. Der Vater will ein Erbe den Söhnen und Töchtern weiter geben. Bei Lehrmeistern gibt es kein Erbe.

Das Angebot an Lehre ist durch das Internet und das Angebot von Büchern sehr gross geworden. Viele Christen gehen noch irgendwo in eine Gemeinde, aber holen sich ihre geistliche Nahrung vom Internet. Sie hören die verschiedensten christlichen Lehrer an.

Es ist wie auf einem Markt mit vielen Marktständen. Die Auswahl ist gross und man kann sich holen, was einem entspricht. Dabei ist die Versuchung gross, dass man einfach herauspickt, was man gerne hören möchte. Man bleibt dadurch auch immer in der Haltung des Beurteilens. So stellt man sich über die Lehrer. Man kann so sicher viel Gutes lernen. Aber man erlebt keine geistliche Vaterschaft.

Ein echter Vater erzieht seine Kinder, weil er sie liebt. Er sagt ihnen auch Dinge, die sie nicht gerne hören, weil er weiss, dass dies wichtig für ihr Wachstum ist.

Es ist wie im Sport. Keiner kommt im Sport weit ohne einen guten Trainer. Dieser Trainer fordert heraus, oft bis es weh tut. Auch die besten Lehrbücher können einen guten Trainer nicht ersetzen.

Es ist wichtig, dass wir einen geistlichen Vater oder eine geistliche Mutter haben. Apostel sind geistliche Väter oder Mütter. Es geht dabei nicht unbedingt um eine 1 zu 1 Begleitung. Es geht um die Entscheidung, bei einem gesalbten Dienst zu bleiben und von einem Dienst geistliche Vater- oder Mutterschaft zu bekommen, von einem Dienst trainiert zu werden.

Persönliche Beziehung zu Jesus und Beziehung zur Gemeinde

Steht so ein geistlicher Vater oder eine geistliche Mutter nicht zwischen unserer Beziehung zu Jesus?

Als Jünger von Jesus bilden wir einen Leib. (Römer 12, 1. Korinther 12) Seit der Himmelfahrt und Pfingsten, der Geburt der Gemeinde lebt Jesus in diesem Leib auf der Erde. Jeder einzelne Jünger ist ein Glied an diesem Leib.

Bei einem natürlichen Leib sind die einzelnen Glieder durch das Nervensystem direkt mit dem Haupt verbunden. Aber sie sind durch das Skelett auch untereinander verbunden. Die Gelenke spielen für eine Handlung eine entscheidende Rolle. Hier wird auch die Abhängigkeit der einzelnen Glieder voneinander sichtbar. Damit die Hand an einem bestimmten Ort eine bestimmte Handlung ausführen kann, braucht es auch die andern Glieder. Es braucht die Füsse, um zum richtigen Ort zu gehen. Und es braucht auch das Achsel- das Ellbogen- und das Handgelenk.

Das Nervensystem können wir als die direkte Beziehung zu Jesus anschauen. Diese ist sehr wichtig. Ohne diese direkte Verbindung zum Haupt (Jesus) ist ein Glied gelähmt. Ohne eine direkte, persönliche Beziehung zu Jesus sind wir lahme Glieder am Leib. Das Skelett können wir als unsere Beziehung zum Leib anschauen. Nur in der Verbindung mit den andern Gliedern am Leib können wir unsere Bestimmung als Jünger Jesu in dieser Welt erfüllen.

Wir sind als Jünger Jesu mit andern Gliedern verbunden. Wir sind keine unabhängigen Glieder. Wir sind voneinander abhängig. In diesem Sinne sind wir unselbständig. Aber das bedeutet nicht, dass wir unmündig sind.

Auch im Natürlichen ist es so. Wenn ein Kind erwachsen wird, dann soll es ein verantwortungsvolles Glied in der Gesellschaft sein, von der es in vieler Hinsicht abhängig bleibt.

Guten Morgen

Zwei sehr gute Gründe für einen sehr guten Tag! Erstens: Du bist wunderbar erschaffen. Zweitens: Du bist wunderbar erlöst. Das heisst Jesus ist gekommen, um allen Schaden wieder gut zu machen und Dir ein neues, ewiges Leben zu schenken.

Ich freue mich, dass mich bei dieser Aufnahme drei meiner Söhne mit ihren Gaben unterstützt haben: David mit Gitarre und Bass, Samuel mit Schlagzeug und Jonathan mit Gesangscoaching.

Bruch mit Verstand di Verstand

Der Verstand ist eine wunderbare Gabe Gottes. Es ist grossartig, was der Mensch mit seinem Verstand alles tun kann. So sind zum Beispiel die ganzen technischen Errungenschaften eine Frucht seines Verstandes.

Doch der Verstand hat auch seine Grenzen. Und wenn wir den Verstand über seine Grenzen hinaus gebrauchen wollen, dann kommt es nicht gut. So ist es auch mit allen Maschinen und Geräten, die wir Menschen zu einem Zweck geschaffen haben. Wenn wir sie für einen andern Zweck brauchen wollen, dann kann es schwierig werden, weil sie nicht dazu geschaffen sind. Wenn wir ein Auto zum Fliegen benutzen wollen, dann kommt es nicht gut. Auch ein Gleitschirm kann nur unter bestimmten Wetterbedingungen gebraucht werden. Stimmen diese Bedingungen nicht, wird es gefährlich.

So gibt es Dinge für die unser Verstand nicht geschaffen ist. So können wir die Grundfragen unseres Lebens «Woher komme ich?» «Wer bin ich?» «Wohin gehe ich?» mit unserem Verstand allein nicht beantworten. Wir können zwar mit unserem Verstand uns Antworten auf diese Fragen zurecht zimmern. Wir können Theorien aufstellen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie stimmen, ist sehr gering.

Zur Beantwortung dieser Fragen sind wir auf Offenbarung angewiesen, welche Gott uns gibt. Deshalb hat Gott mit dem Volk Israel Geschichte geschrieben, um allen Menschen zu zeigen wer er ist. Deshalb ist Jesus auf diese Erde gekommen, um uns das liebende Herz des Himmlischen Vaters zu offenbaren.

Wir haben die Bibel, wo wir lesen können, wie Gott sich in der Vergangenheit Menschen offenbart hat. Wir haben von Menschen in der heutigen Zeit Zeugnisse, wie sie Gott erlebt haben. Durch Videos, Audios, Bücher oder persönliche Begegnungen können wir sehen und hören, wie Gott sich heute Menschen offenbart.

Und auch Dir kann sich Gott ganz persönlich offenbaren. Er hat in seinem Wort, der Bibel verheissen, dass er sich finden lassen will von dem, der ihn ernsthaft sucht. Wenn es Dein Herzensanliegen ist, diesen Gott kennen zu lernen, bitte ihn einfach darum, sich Dir ganz persönlich zu offenbaren.

Was es braucht, um Gott zu erkennen, ist die Erkenntnis, dass unser Verstand nicht Gott ist. Jesus beginnt die Bergpredigt in Matthäus 5 mit den Worten: Glücklich sind die geistlich Armen, denn ihnen gehört das Reich Gottes. Geistlich arm sein bedeutet, sich einzugestehen, dass wir die Grundfragen des Lebens nicht mit unserem Verstand beantworten können, sondern dazu die Offenbarung Gottes brauchen.

Dazu ein kleines Liedlein:

Religionsneutral?

Über den Glauben spricht man nicht. Glauben ist Privatsache. Wir sind religionsneutral. An vielen Orten scheint das ein ungeschriebenes Gesetz zu sein. Mancherorts wird es auch offen deklariert. Aber wenn man wütend ist wegen der Handlungsweise des andern kommt es vor, dass die Frage dann recht aggressiv gestellt wird: Was glaubst du eigentlich?

Man übersieht, dass hinter jeder Handlungsweise ein Glaube, ein Welt- , Menschen- und Gottesbild steht. Vielleicht ist man sich dessen nicht bewusst. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es so ist.

Wenn man wütend ist, ist es nicht der beste Moment, um die Glaubensfrage zu stellen. Ich meine, es wäre besser in einem ruhigeren Moment. Ein Gespräch über den Glauben hilft auch, sich selber bewusst zu werden, was man eigentlich glaubt.

Ein kurzes Liedlein zum Thema