Das
Wesen Gottes
Im
Neuen Testament ist immer wieder von Gott, dem Vater die Rede. Fast
alle Briefe beginnen ähnlich wie
1.
Korinther 1,3:“Gnade
sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus
Christus!“
Gott
ist in seinem tiefsten Wesen Vater. Paulus hätte mit vielen andern
Namen Gott beschreiben können. Gott der Allmächtige. Gott, der
Allwissende, Gott, der Schöpfer. Gott, der Heiler. Gott ist dies
alles auch. Aber in seinem tiefsten Wesen ist er Vater. Die andern
Eigenschaften sind der Eigenschaft des Vaters untergeordnet. Er ist
der allmächtige Vater, der allwissende Vater, der allgegenwärtige
Vater, usw.
Das
Wesen Jesu
Es
gibt sehr viele Bibelstellen, die Jesus als Sohn Gottes beschreiben.
Auch Jesus beschreibt sich als Sohn Gottes. Das Johannesevangelium
zeigt in besonderer Weise seine Beziehung als Sohn zum Himmlischen
Vater.
Johannes
5,19:“Da
antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage
euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst aus tun, sondern nur, was
er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise
auch der Sohn.“
Es
gibt einige wenige Bibelstellen, die Jesus als Gott beschreiben. Zum
Beispiel:
Johannes
1,1:“Im Anfang
war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Dieses war im Anfang bei Gott.“
Jesus
spricht von sich selbst oft auch als den Sohn des Menschen.
Zum Beispiel:
Lukas
9,56:“Denn der Sohn des
Menschen ist nicht gekommen, um die Seelen der Menschen zu verderben,
sondern zu erretten! Und sie zogen in ein anderes Dorf.“
Jesus
ist in doppelter Weise Sohn. Er wurde durch den Heiligen Geist
gezeugt. Deshalb ist er Sohn Gottes. Und er wurde von der Jungfrau
Maria empfangen. Deshalb ist er Sohn des Menschen. Als Sohn des
Menschen ist er ein Nachkomme Davids oder besser gesagt: Der
verheissene Nachkomme Davids. Er ist damit auch ein Jude.
Um
sein stellvertretendes Sündopfer darbringen zu können, musste er
beides sein. Er konnte nur ein stellvertretendes Opfer sein, wenn er
selber sündlos und völlig rein auf Erden gelebt hatte. Und das
konnte er nur als Sohn Gottes. Aber damit er für die Menschen
sterben konnte, musste er auch selber Mensch sein.
In
Philipper 2 ist sein Leben wunderbar kurz zusammengefasst:
Philipper
2,5-11:“Denn ihr
sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in
der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott
gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt
eines Knechtes an und wurde wie die Menschen und in seiner äußeren
Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und
wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn
Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen,
der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie
derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
und alle Zungen bekennen, daß Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre
Gottes, des Vaters.“
Für
uns stellt Paulus Jesus nicht als Gott, Vater, vor, sondern als Herr.
1.
Korinther 1,3:“Gnade
sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus
Christus!“
Der
Auftrag Jesu
Der
Auftrag Jesu war, die verlorenen Menschen wieder als Kinder zu Gott
Vater zurück zu führen durch seinen stellvertretenden Opfertod am
Kreuz.
Johannes
14,6:“Jesus
spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“
Gott,
der Vater, ist heilig. Deshalb kann nichts Unheiliges oder Unreines,
nicht der geringste Ansatz von Sünde in seiner Gegenwart bestehen.
Deshalb kann nur der in die Gegenwart des Vaters kommen, der durch
das Blut Jesu rein gewaschen ist von seinen Sünden.
Kinder
Gottes
Da
Gott Vater ist, können wir nur als seine Kinder zu ihm eine
Beziehung haben. Deshalb sagt Jesus:
Lukas,18,17:“Wahrlich,
ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird
gar nicht hineinkommen!“
Oft
wird behauptet, dass alle Menschen Gottes Kinder sind. Wie bei allem,
so auch hier, stellt sich die Frage, mit welchem Inhalt wir Begriffe
füllen. Wenn wir unter dem Begriff einfach verstehen, dass wir
Gottes Geschöpfe sind, dann stimmt diese Aussage. Doch müssen wir
auch dazu fügen, dass wir seit dem Sündenfall gefallene Kinder
Gottes sind, welche von Gott getrennt sind.
Wenn
das Neue Testament jedoch von Kinder Gottes spricht, dann meint es
Menschen, die Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser durch
Busse, Wassertaufe und Erfüllung mit dem Heiligen Geist angenommen,
und so eine Wiedergeburt erlebt haben.
Johannes
1,12-13:“Allen
aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu
werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut,
noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes,
sondern aus Gott geboren sind.“
Im
Gegensatz zur natürlichen Geburt, können/müssen wir uns zur
Wiedergeburt entscheiden. Eine Wiedergeburt ist nur möglich, wenn
wir uns entscheiden, Jesus Christus aufzunehmen. Und zur Aufnahme von
Jesus Christus, zur Annahme seines Erlösungswerkes gehört Busse,
Wassertaufe und die Erfüllung mit dem Heiligen Geist.
Apostelgeschichte
2,38:“Da
sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich
taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so
werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“
Aber
mehr als diese Entscheidung (und die konsequente Ausführung dieser
Entscheidung) braucht es nicht. Das Kindsein kann man sich nicht
verdienen. Kind oder Sohn oder Tochter ist nicht eine Auszeichnung
für eine besondere Leistung oder vorbildliches Verhalten. Natürlich
freut sich der Himmlische Vater so wie wir irdischen Eltern auch über
gute Leistungen und vorbildliches Verhalten unserer Kinder. Aber wir
sind und bleiben Kinder unserer irdischen Eltern und auch unseres
Himmlischen Vaters, ob wir uns gut oder nicht so gut verhalten.
Aber
auch hier im Gegensatz zu unserer Kindschaft zu irdischen Eltern,
welche wir nicht durch eine Entscheidung aufheben können, da wir
auch ohne unsere Entscheidung Kinder unserer irdischen Eltern
geworden sind, können wir die Kindschaft zu unserem Himmlischen
Vater durch eine bewusste Entscheidung wieder aufheben, wie wir durch
eine bewusste Entscheidung Kinder des Himmlischen Vaters geworden
sind. Dies geschieht auch, indem wir über längere Zeit in einer
bewussten Sünde verharren.
Hebräer
10,26:“Denn
wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit
empfangen haben, so bleibt für die Sünden kein Opfer mehr übrig,
sondern nur ein schreckliches Erwarten des Gerichts und ein
Zorneseifer des Feuers, der die Widerspenstigen verzehren wird.“
Das
bedeutet aber in keinster Weise, dass wir als wiedergeborene Kinder
Gottes Angst haben müssen, die Kindschaft ohne unseren
ausdrücklichen Willen zu verlieren.
Dazu
gibt es viele Bibelstellen wie:
Johannes
10,27:“Meine
Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir
nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit
nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.
Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und
niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. Ich und der
Vater sind eins.“
Der
vollkommene Schutz des Himmlischen Vaters
Unser himmlischer Vater
ist allwissend, allgegenwärtig und allmächtig. Deshalb ist sein
Schutz vollkommen. Es kennt uns viel besser, als wir uns selber
kennen und weiss deshalb auch viel besser, was wir brauchen und was
wir nicht brauchen.
Wer weiss schon,
wieviele Haare wir auf dem Kopf haben, ausser denjenigen, welche eine
Glatze haben? Unser Vater im Himmel weiss es.
Lukas
12,4-7:“Ich
sage aber euch, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die
den Leib töten und danach nichts weiteres tun können. Ich will euch
aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, welcher, nachdem
er getötet hat, auch Macht besitzt, in die Hölle zu werfen! Ja, ich
sage euch, den fürchtet! Verkauft man nicht fünf Sperlinge um zwei
Groschen? Und nicht ein einziger von ihnen ist vor Gott vergessen.
Aber
auch die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. Darum fürchtet euch
nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.“
Unser
Himmlischer Vater hat absolut alles in Kontrolle bis ins kleinste
Detail. Es geschieht uns absolut nichts, was nicht bei ihm durchgeht
und uns zum Besten dienen muss.
Römer
8,28:“Wir
wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten
dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.“
Das
bedeutet aber absolut nicht, dass uns nichts Unangenehmes, nichts
Schmerzvolles, nichts Schwieriges zustossen wird.
Im
Gegenteil: Die Bibel versteckt solche Dinge nicht im Kleingedruckten,
sondern sie spricht offen und häufig davon. Beispiele:
Jakobus
1,2:“Meine
Brüder, achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei
Anfechtungen geratet, da ihr ja wißt, daß die Bewährung eures
Glaubens standhaftes Ausharren bewirkt. Das standhafte Ausharren aber
soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkomme und vollständig
seid und es euch an nichts mangelt.“
Johannes
16,33:“Dies
habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt
habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt
überwunden!“
Matthäus
10,17:“Hütet
euch aber vor den Menschen! Denn sie werden euch den Gerichten
ausliefern, und in ihren Synagogen werden sie euch geißeln; auch vor
Fürsten und Könige wird man euch führen um meinetwillen, ihnen und
den Heiden zum Zeugnis.“
Matthäus
5,11:“Glückselig
seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch
jegliches böse Wort gegen euch reden um meinetwillen! Freut euch und
jubelt, denn euer Lohn ist groß im Himmel; denn ebenso haben sie die
Propheten verfolgt, die vor euch gewesen sind.“
2.
Timotheus 2,12:“Und
alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden
Verfolgung erleiden.“
Waisenkinder
lernen, sich selber zu schützen. Doch wer um den vollkommenen Schutz
des Himmlischen Vaters weiss, der kann auf solchen Selbstschutz
verzichten. Oft verhindern wir mit unseren oft ungeschickten
Versuchen, uns selbst zu schützen, das Wirken Gottes an uns, wie es
für uns das Beste wäre.
Das
Erbe der Kinder Gottes
Als
Kinder Gottes sind wir auch Erben.
Römer
8,17:“Wenn
wir aber Kinder sind, so sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes
und Miterben des Christus; wenn wir wirklich mit ihm leiden, damit
wir auch mit ihm verherrlicht werden.“
Wir
erben das ewige Leben.
Matthäus
19,29:“Und
jeder, der Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder
Mutter oder Frau oder Kinder oder Äcker verlassen hat um meines
Namens willen, der wird es hundertfältig empfangen und das ewige
Leben erben.“
Wir
erben das Reich Gottes.
1.
Korinther 6,9:“Wißt
ihr denn nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden?
Irrt euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder
Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder.“
Man
beachte, dass Paulus das Erben des Reiches Gottes als etwas
Zukünftiges beschreibt. Ganz viele andere Bibelstellen beschreiben
das Reich Gottes ebenfalls als etwas Zukünftiges.
Als Jesus
vor Pilatus steht, erklärt er unmissverständlich, dass sein Reich
nicht von dieser Welt ist.
Johannes
18,36:“Jesus
antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich
von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den
Juden nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von
hier.“
Dann
gibt es jedoch auch einige Bibelstellen, wo das Reich Gottes als
etwas Gegenwärtiges beschrieben wird und andere, die zumindest so
gedeutet werden können.
Lukas
17,18:“Man
wird nicht sagen: Siehe hier! oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich
Gottes ist mitten unter euch.“
Lukas
11,20:“Wenn
ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, so ist ja
das Reich Gottes zu euch gekommen!“
Zusammenfassend
können wir sagen, dass das Reich Gottes schwerpunktmässig ewig und
zukünftig und nicht von dieser Welt ist. Aber in dieser Welt dürfen
wir bereits etwas von seinem Licht sehen. Dies wenn Dämonen
ausgetrieben werden. Auch haben wir als Kinder Gottes das Angeld des
Heiligen Geistes empfangen und haben uns der Herrschaft Jesu Christi
unterstellt. In diesem Sinne leben wir bereits im Reich Gottes und
sind Botschafter des Reiches Gottes in dieser Welt.
Der
Schwerpunkt der Zukünftigkeit ergibt sich auch schon allein aus der
Tatsache, dass unser Leben hier auf dieser Erde ein Hauch ist im
Vergleich zur Ewigkeit. Als Kinder Gottes haben wir eine ewige
Berufung.
Paulus
schreibt:
Römer
8,18:“Denn
ich bin überzeugt, daß die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins
Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart
werden soll.“
Die
Liebe des Himmlischen Vaters
Gott,
der Vater, liebt alle seine Kinder. Das ist keine Frage. Er kann gar
nicht anders, denn er ist Liebe. Sein Wesen ist Liebe.
1.
Johannes 4,8:“Wer
nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.“
Nur
sieht seine Liebe zu seinen Kindern manchmal anders aus, als es den
Kindern lieb ist.
So
heisst es in Hebräer 12,6-7:“Denn
wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn,
den er annimmt.
Wenn ihr Züchtigung erduldet,
so behandelt euch Gott ja als Söhne; denn wo ist ein Sohn, den der
Vater nicht züchtigt?“
Welches
Kind liebt es schon, gezüchtigt zu werden. So war ich dankbar, einen
irdischen Vater gehabt zu haben, der mich kaum gezüchtigt hatte.
Doch im Nachhinein musste ich erkennen, dass mich etwas mehr
Züchtigung und Erziehung mich besser auf das Leben vorbereitet
hätte.
Ich
meine hier nicht Züchtigung oder Strafe, die Eltern manchmal ihren
Kindern zukommen lassen, weil sie ihre Nerven verloren haben. Der
Himmlische Vater züchtigt seine Kinder nicht, weil er die Nerven
verloren hat, sondern, weil er eine Vision für seine Söhne und
Töchter im Herzen trägt, weil er seinen Charakter in ihnen formen
möchte. Und dies ist Ausdruck einer tiefen Wertschätzung, die er
gegenüber seinen Kindern hat.
Ich
stehe noch nicht an dem Punkt, dass ich mich jedes Mal von Herzen
freue, wenn ich in meinem Leben in so einer Züchtigungsphase drin
stecke. Oft tut es weh, und es passt mir gar nicht. Es geht mir gegen
den Strich. Ja, es geht gegen meine fleischlichen Wünsche nach Macht
und Ehre.
Aber
ich lerne, mich daran zu freuen, dass ich einen Vater im Himmel habe,
der eine solch hohe Vision oder Berufung für mich im Herzen trägt
und mich deshalb auch nicht vor Züchtigungen verschont.
David
schreibt im bekannten Psalm 23 vom guten Hirten:
Psalm
23,4:“Und wenn
ich auch wanderte durchs Tal des Todesschattens, so fürchte ich kein
Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, die
trösten mich.“
Natürlich
wäre es dem Himmlischen Vater viel lieber und mir auch, wenn er mich
ohne Züchtigung, einfach mit seinem Licht und seiner Wahrheit leiten
könnte, wie es so schön heisst in
Psalm
43,3:“Sende
dein Licht und deine Wahrheit, daß sie mich leiten, mich bringen zu
deinem heiligen Berg und zu deinen Wohnungen“
Die
Liebe des Himmlischen Vaters ist nicht darauf ausgerichtet, uns zu
züchtigen. Aber aus Liebe kann er die notwendige Züchtigung nicht
auslassen. Aber er freut sich vielmehr, seinen Kindern Gutes zu tun.
Römer
8,23:“Er,
der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für
uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles
schenken?“
3.
Johannes 1:“Lieber, ich
wünsche dir in allen Dingen Wohlergehen und Gesundheit, so wie es
deiner Seele wohlgeht.“
Lukas
11,13:“Wenn
nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben
versteht, wieviel mehr wird der Vater im Himmel [den] Heiligen Geist
denen geben, die ihn bitten!“
Was
bedeutet es, ein Kind des Himmlischen Vaters zu sein?
Es gibt keine grössere Ehre für
uns Menschen, als ein Kind des Himmlischen Vaters zu sein. Deshalb
schmälert es unsere Ehre, wenn wir unsere Identität von dem
abhängig machen wollen, von dem was Menschen über uns denken oder
wir selbst über uns denken. Keine menschliche Auszeichnung kommt
auch nur ansatzweise an das heran, was es heisst, ein Sohn oder eine
Tochter Gottes zu sein.
Als Kinder Gottes haben wir die hohe
Berufung, den Charakter des Himmlischen Vaters zu wiederspiegeln.
Auch wenn es dazu unsere willige Mithilfe braucht, so dürfen wir uns
doch entspannen in dem Wissen, dass dies zur Hauptsache, das Werk des
Himmlischen Vaters an uns ist. Kindererziehung ist die Aufgabe der
Eltern und nicht der Kinder, auch wenn es die Bereitschaft zum
Gehorsam gegenüber den Eltern braucht.
Paulus schreibt:
Philipper
1,6:“weil
ich davon überzeugt bin, daß der, welcher in euch ein gutes Werk
angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi.“
Wir dürfen auf jede Form des
Selbstschutzes und der Selbstverteidigung verzichten im Wissen, dass
wir unter dem vollkommenen Schutz des Himmlischen Vaters stehen.
Und vor allem als Kinder Gottes
dürfen wir uns auf unser riesiges Erbe freuen, als Kinder Gottes in
alle Ewigkeit in seinem Reich von unvorstellbarer Herrlichkeit zu
leben.
Unsere Hauptaufgabe ist, im Glauben
anzunehmen und dafür dankbar zu sein, was der Himmlische Vater uns
durch seinen Sohn Jesus Christus alles geschenkt hat.
Epheser
5,15-20:“Seht
nun darauf, wie ihr mit Sorgfalt wandelt, nicht als Unweise, sondern
als Weise; und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse. Darum
seid nicht unverständig, sondern seid verständig, was der Wille des
Herrn ist! Und berauscht euch nicht mit Wein, was Ausschweifung ist,
sondern werdet voll Geistes; redet zueinander mit Psalmen und
Lobgesängen und geistlichen Liedern; singt und spielt dem Herrn in
eurem Herzen; sagt allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles, in dem
Namen unseres Herrn Jesus Christus.“